++ Kinder wurden in den letzten zwei Jahren immer wieder vergessen. Und es setzt sich niemand für ihre Rechte ein. ++
Was auch immer unsere Fraktion im Eschweiler Stadtrat vorschlägt, eines ist sicher: Es wird abgelehnt. Wir könnten Freibier auf Lebenszeit und für alle vorschlagen, es gäbe todsicher Buhrufe.
Nichtsdestotrotz sind wir tagtäglich bemüht, mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln auf die Missstände dieser Stadt unermüdlich hinzuweisen. Wir sind es unseren Bürgern und Wählern schuldig.
Vor einiger Zeit hatten wir im Stadtrat eine Untersuchung zum Tragen von FFP-Masken bei Kindern beantragt, denn die Gesundheit unserer Jüngsten beunruhigt uns und liegt uns sehr am Herzen. Wir sind der Meinung, dass man nichts unversucht und nichts ununtersucht lassen sollte. Und weil das Tragen von Masken in den Schulen, in öffentlichen Verkehrsmitteln und in den Geschäften auf unbestimmte Zeit noch angeordnet bleiben wird, ist es wichtig, eine Gefahreneinschätzung in Auftrag zu geben – gerade über die Auswirkungen beim Tragen von Masken bei Kindern. Sie sind bestimmt meiner Meinung, dass die Kinder unsere Zukunft sind, und wir alles Erdenkliche tun sollten, um ihnen den bestmöglichen Schutz zu gewährleisten.
Aber: Unsere Bürgermeisterin sieht darin keinen Sinn, und lehnte den Antrag ab. Scheinbar besteht kein Interesse an Kindern. Es gibt eine Vielzahl seriöser Studien bezüglich der fatalen Auswirkungen dieser Masken. Nicht für jeden Menschen ist das Tragen einer Maske unbedenklich. Das gilt für alle Menschen mit einer symptomatischen und instabilen Angina Pectoris (Brustenge, anfallsartiger Schmerz in der Brust) und einer symptomatischen obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) beziehungsweise eingeschränkter Lungenfunktion.
Unlängst unterstrich nochmal eine Studie der Stiftung Warentest unsere Bedenken.
Deren Statement ist klar: Die untersuchten FFP2-Masken gehören nicht in Kinderhände. 15 Kindermasken wurden mit der Frage getestet, ob Kindern das Atmen mit den Masken leichtfalle und welche FFP2-Masken die Aerosole zuverlässig filtern. Die von der Stiftung Warentest formulierte Anforderung „Wer eine Maske trägt, sollte darunter gut Luft bekommen. Das gilt für Kinder erst recht“, konnte unter Verwendung der FFP2-Masken eindeutig nicht bestätigt werden. Keine der getesteten Masken ist für Kinder im Alter von fünf bis zwölf Jahren geeignet. Der Grund ist der zu hohe Atemwiderstand. Die Tests wurden nicht fortgesetzt (Heft 01/22).
Das Tragen der Masken beim Sport und Spazierengehen im Wald ist eher gesundheitsschädlich als schützend. Bei starker körperlicher Anstrengung besteht bei ihnen die Gefahr der Hyperkapnie. Kann das Kohlendioxid (CO2) aufgrund des erhöhten Luftwiderstands in der Maske nicht richtig abgeatmet werden, könnte es sich im Blut anreichern und den pH-Wert im Blut senken.
Und wie wirkt sich das Tragen der Masken psychisch auf die Kinder aus? Wer haftet bei eventuellen Nebenwirkungen durch das Tragen von Masken in der Schule vollumfänglich?
Wie sind die Auswirkungen für Kinder mit Asthma?
Fragen über Fragen, vollkommen berechtigt. Fragen, die im Stadtrat offenbar niemanden interessieren. Wir halten dies für menschenverachtend. Und wir halten dies für dumm. Bitte, liebe etablierte Politik: Hört auf mit eurem voreingenommenen Geschacher, wenn es um die Gesundheit unserer Kinder geht. Wir finden eure Ignoranz nicht mehr lustig.
Herzlichst, Eure AfD-Fraktion Eschweiler.