Pressemitteilung des AfD-Kreisverbandes Aachen: Klarstellung zu den Vorfällen im Pontviertel

Sehr geehrte Damen und Herren,

im Zusammenhang mit den jüngsten Berichten über die Vorkommnisse im Aachener Pontviertel am Sonntagabend möchten wir, der Kreisverband der Alternative für Deutschland (AfD) Aachen, folgende Stellungnahme abgeben:

Die Junge Alternative (JA) ist die Jugendorganisation der AfD und steht für die politischen Ziele unserer Partei. Die Veranstaltung, die im Pontviertel stattfand, war ein wichtiges Treffen, das im Rahmen demokratischer Meinungsäußerung organisiert wurde. Auch wenn der AfD-Kreisverband Aachen nicht der direkte Veranstalter war, unterstützten wir das Recht der Jungen Alternative, sich politisch zu engagieren und ihre Ansichten in einem fairen und freien Diskurs zu äußern.

Wir bedauern, dass die Situation durch gewalttätige Störungen von Gegendemonstranten eskaliert ist. Es ist besorgniserregend, dass eine Gruppe von Vermummten versuchte, die Veranstaltung der JA zu stürmen und die Teilnehmer massiv bedrohte. Dank des raschen Eingreifens der Polizei konnte Schlimmeres verhindert werden. Wir unterstützen die Arbeit der Polizei und begrüßen, dass sie die öffentliche Sicherheit in dieser angespannten Lage gewährleistet hat.

Der AfD-Kreisverband Aachen steht für den offenen und demokratischen Austausch von Ideen. Wir verurteilen jede Form von Gewalt, unabhängig von politischer Herkunft. Es ist inakzeptabel, dass eine Jugendorganisation, die sich in einer demokratischen Partei engagiert, in einer solchen Art und Weise bedroht wird. Die Meinungs- und Versammlungsfreiheit ist ein zentrales Grundrecht, das von allen Seiten respektiert werden muss.

Wir möchten ebenfalls klarstellen, dass gegen Herrn Ferhat Sentürk, der in den Medien im Zusammenhang mit den Vorfällen genannt wurde, ein Parteiausschlussverfahren läuft. Solche Verfahren sind Teil der internen Prozesse unserer Partei, um sicherzustellen, dass Personen, die gegen die Grundsätze der AfD verstoßen, zur Rechenschaft gezogen werden. In diesem Zusammenhang sei zu erwähnen, dass Herr Sentürk kein amtierender Politiker der AfD ist, weder in Aachen noch in NRW.

Wir rufen alle Seiten dazu auf, politische Differenzen auf friedliche und demokratische Weise auszutragen, ohne dabei auf Gewalt oder Bedrohungen zurückzugreifen. Der AfD-Kreisverband Aachen wird sich auch in Zukunft für eine faire und offene politische Debatte einsetzen.