In ihrer bekannt polemischen Berichterstattung beschreibt die Aachener Zeitung in diesem Artikel nicht annähernd ein ausgewogenes Bild unseres Kreisverbandes und konstruiert einen diffamierenden Kontext, indem sie unter anderem einem „agent provocateur“ die Rolle eines „Kronzeugen“ Ihrer tendenziösen Berichterstattung zuweist.
Sie räumt den unqualifizierten und unsachlichen Aussagen des Herrn Sentürk im Rahmen Ihrer Berichterstattung ungewöhnlich viel Raum ein, um sodann zu behaupten, der Fall Sentürk sei nur die Spitze eines Eisberges. So stellt man in den Raum, dass Ferhat Sentürk rasch in der Partei aufgestiegen sei. Dies ist so nichtzutreffend.
Ferhat Sentürk fiel innerhalb seiner kurzen Mitgliedschaft in der AfD seit 2023 vielmehr dadurch auf, dass er in unabgestimmter, sehr provokanter Weise sowie in permanenter Eigeninitiative aktiv wurde und sich signifikant parteischädigend verhalten hat. Infolgedessen, dass die AZ sich umfassend auf Herrn Sentürk bezieht, seine Beleidigungen und Aussagen zitiert, suggeriert man in unzulässiger Weise einen desolaten Zustand unseres Kreisverbandes und gibt diesem einen unseriösen Deckmantel, indem man versucht, das Niveau des Herrn Sentürk auf unseren Kreisverband zu projizieren, da er als Beispielsfall bezeichnet wird. Dies ist aber unzutreffend, da er gerade kein Beispielsfall für ein AfD-Mitglied ist.
Dabei stellt die AZ in keiner Weise die mangelnde Glaubwürdigkeit und das mehr als provokante Auftreten des Herrn Sentürk und dessen ungewöhnliches Sendungsbewusstsein kritisch in Frage. Stattdessen schlussfolgert man, dass er auch beispielhaft für ein Hickhack und Chaos“ in unserem Kreisverband“ stehe. Dies ist, abgesehen davon, dass nach der Fusion der Kreisverbände Aachen Stadt und Städteregion Kommunikationsprobleme und Konflikte zwischen dem Kreisvorstand und dem AfD-Ratsvertreter Markus Mohr bestehen, nichtzutreffend. Richtig ist vielmehr, dass auf zahlreichen Ebenen Vorstände und Funktionsträger sowie Mitglieder konstruktiv zusammenarbeiten.
Die Zeitung thematisiert das „häufig verwendeten Mittel des Ausschlussantrages, obwohl Herr Winterich dies bestritten hat. Hierzu ist richtigzustellen:
Der Kreisverband Aachen ist in der Vergangenheit stark gewachsen und hat hunderte Mitglieder. Daher kann über lange Zeiträume betrachtet, wenn überhaupt, nur von sehr wenigen Einzelfällen im Hinblick auf Parteiausschlussverfahren die Rede sein. Der Fall Sentürk ist im Kreisverband Aachen seit Jahren bisher der einzige Fall, in dem es zu einem Parteiausschluss überhaupt gekommen wäre, wenn Herr Sentürk dem nicht zuvorgekommen wäre.
Der Ausschlussantragsversuch gegen Herr Winterich ist ebenso wenig ernst zu nehmen und realitätsfern (da von Herrn Sentürk gestellt!) wie die AZ-Aussage Herrn Oschlies betreffend. Die Zeitung stellt in den Raum, dass unser Vorstandssprecher Roland Oschlies aus der Partei gedrängt werden soll. Auch diese Darstellung erweckt einen völlig falschen Eindruck, ist unzutreffend, weil ebenfalls wirklichkeitsfern. Unser Sprecher ist im Kreisverband bzw. bei dem ganz überwiegenden Teil unseren Mitgliedern hoch anerkannt und sehr beliebt.
Die AZ behauptet ferner, dass Herr Krauthausen Anhänger einer Verschwörungstheorie sei und er augenscheinlich an „Chemtrails“ glaube. Dabei verschweigt man, wenn man schon so tief in die Vergangenheit und den Interessenssphären einer Person gräbt, dass es sich bei den Postings u.a. um einen seriösen ZDF-Beitrag handelte. Die Behauptung, Herr Krauthausen glaube an „Chemtrails“, ist eine Unterstellung.
Durch die Behauptung und fragwürdige Herleitung, „es gehe drunter und drüber“, wird unser Kreisverband als dysfunktional dargestellt und der falsche Eindruck erweckt, als würde man sich hauptsächlich an internen Konflikten abarbeiten. Die Berichterstattung über den Kreisverband Aachen zeichnet insoweit ein unrichtiges Gesamtbild. Zutreffend ist vielmehr, dass wir als Kreisverband Aachen der AfD nicht nur über eine funktionierende Organisationsstruktur verfügen, sondern diese auch durch das Engagement zahlreicher Funktionsträger und Mitglieder sowie durch eine weitgehend gute interne Zusammenarbeit geprägt ist. Auch der politische Erfolg und die Aktivitäten der AfD in der gesamten Städteregion sprechen dafür.