Man trifft sich und man redet. Im Parlament genauso wie auf dem Spielplatz um die Ecke. Ich bin Jessi, Ehefrau und Mutter von zwei Kindern. So kennen mich die meisten. Ich verbringe viel Zeit auf dem Spielplatz und freue mich, wenn meine Kinder Spaß haben und sich entwickeln. Dort habe ich schon viele andere Mütter kennen gelernt und mich mit ihnen ausgetauscht. Die Familie, die mein Mann und ich aufgebaut haben, entspricht einem klassischen Rollenbild, wie es bei vielen anderen Familien zu finden ist. Mein Mann arbeitet Vollzeit und ich kümmere mich um Haushalt und Kinder.
Mit dieser Rollenverteilung fühle ich mich aber nicht so richtig wohl, denn ich bin viel mehr als „nur“ Hausfrau und Mutter.
Eine Familie zu gründen soll ein schönes Erlebnis sein und darf politisch und wirtschaftlich gesehen nich zu einer Wenn-Oder-Entscheidung werden bei der die Unvereinbarkeit zwischen Familie und Beruf als Hauptpunkt steht.
Als gelernte Kauffrau habe ich viele Jahre Berufserfahrung in der freien Wirtschaft gesammelt.
Ich wollte schon immer die Karriereleiter hinaufsteigen. So habe ich es erneut gewagt, noch ein Studium der Betriebswirtschaftslehre zu absolvieren, welches ich als Eine der Besten in einem hochschwangeren Zustand abgeschlossen habe. Zusätzlich bin ich auch noch gelernte Fremdsprachenkorrespondentin und Ausbilderin.
Meine Karriere hat dies aber bisher nicht voran gebracht, denn wer möchte eine zweifache Mutter einstellen mit dem Hintergrundwissen der aktuellen Kitasituation?
Immer weniger Unternehmen gehen das Risiko ein, eine Frau in meiner Situation einzustellen, totz beworbener Work-Life-Balance und der angepriesenen Vereinbarkeit zwischen Familie und Beruf.
Dies ist einer der Gründe, weshalb ich mich entschlossen habe, politisch aktiv zu werden.
Ich möchte mich nicht ständig über die aktuelle Situation ärgern, wie viele andere. Ich möchte handeln! Ich möchte mich beispielweise mit Erziehern zusammen setzen und ein Konzept ausarbeiten, was viele Probleme löst, um einerseits diesen Beruf attraktiver zu gestalten und andererseits eine sehr gute Betreuung unserer Kinder zu erhalten, damit letztendlich auch Familie und Karriere mit gutem Gewissen vereinbart sind.
Als Tochter einer Familie mit Migrationshintergrund, sehe ich es als respektlos und inkompetent, als Rechtsradikaler betitelt zu werden, nur weil man gewisse Problematiken offen anspricht, wie beispielsweise auch die Hohe Einwandererquote. Es soll und darf jeder, der aus Angst sein Land verlassen muss, in Deutschland Hilfe und Unterstützung in jeglicher Hinsicht bekommen, doch sich bitte nicht auf diesen Lorbeeren ausruhen. Es muss Bürokratisch besser geregelt werden.
Die politischen Fehlentwicklungen der letzten Jahre müssen dringend korrigiert werden, deshalb unterstütze ich die AfD trotz meiner Angst vor noch mehr Ausgrenzung.
Um den Zerstörungskurs Deutschlands zu beenden, geht kein Weg an der AfD vorbei den ich Zusammen mit meinem Mann beschreite. Wir möchten, dass in erster Linie richtig Politik in unserem Land gemacht wird.
In keinster Weise finde ich es verwerflich, wenn man erst dafür sorgt, dass die eigene Bevölkerung versorgt ist, bevor man anderen hilft. Die Realität ist auch, dass man nur so viel helfen kann, wie die Kapazität erlaubt. Diese Kapazität ist dann erschöpft, wenn Kindertagesstätten in den Dauer-Notbetrieb gehen, während an anderen Orten Sozialarbeiter in Scharen eingesetzt werden, um die Integration zu fördern. Oder wenn man lange auf einen Facharzttermin warten muss, weil unser Gesundheitssystem durch den Zuzug von außen überlastet ist. Wenn Steuern und Abgaben trotz Rekordsteuereinnahmen weiter steigen, die Kassen der Städte und Gemeinden aber leer sind.
Hier in der AfD habe ich das Gefühl, dass man als Frau und Mutter, die dafür sorgt, dass neues Leben auf die Welt kommt, die Anerkennung bekommt, die einer Mutter zusteht.
Viele Grüße
i.A. Jessi (Anja Frauenförderung der AfD Stolberg)