Was, wenn es Ihr Kind wäre?

Was, wenn Illerkirchberg morgen Ihr Dorf, Ihre Stadt ist? Was, wenn es morgen Ihr Kind ist? Das Kind Ihrer Schwester, Ihres besten Freundes? Was, wenn es morgen Deine Schwester ist?

Hypothetisch? Vielleicht. Aber verbieten lassen wir uns diese Fragen nicht, und das sollten Sie auch nicht tun. Denn spätestens, wenn es nicht mehr hypothetisch ist, werden diese Fragen kommen, ob Sie wollen oder nicht. Die Fragen nach dem Konflikt: Geflüchteten helfen wollen oder eigene Sicherheit? Nach der eigenen politischen Ausrichtung. Die Fragen danach, wem man geglaubt hat und wem nicht. Aber vor allem die eine Frage, die sich bei allen Eltern, denen solch unsägliches Leid widerfährt, wie ein Alptraum manifestiert: Habe ich mein Kind ausreichend geschützt?

Verstehen Sie uns hier bitte nicht falsch: Dieses ist nicht allein unsere Sorge oder Warnung. Das sind die Aussagen von Eltern. Es ist trauriger Alltag, dass sich Betroffene von solcher Gewalt an uns wenden. Weil ihnen niemand zuhört. Weil man sie nicht ernst nimmt. Weil vor allem die Schuldigen in den Regierungsparteien sich nicht verantwortlich fühlen, sich wegducken. Wenn wir diesen Menschen eine Stimme geben, werden gleich die staatlichen Medien-Schergen aktiviert, die uns Instrumentalisierung vorwerfen. Um die Verursacher zu schützen und die Zusammenhänge zu verschleiern.

Dabei ist es einfach, und wir werden nicht aufhören, es zu sagen:

Unsere Regierungen produzieren Leid, Gewalt, Armut und Krieg in afrikanischen Ländern und denen des Nahen und Mittleren Ostens. Unsere Regierungen schaffen die Gründe für die Flucht von Menschen. Diese Menschen sind zu großen Teilen traumatisiert. Viele – gerade junge Menschen – haben in Ihrem Leben keinen Tag ohne Krieg erlebt. Diese Menschen werden unkontrolliert bei uns aufgenommen. Sie werden in Einrichtungen abgeschoben und dort sich selbst überlassen. Der Rest ist traurige Geschichte. Und Geschichte wiederholt sich!

Nun sind wir an einem wichtigen Punkt in der Entwicklung unserer Gesellschaft. Sie können sich weiterhin von den Verursachern all dessen diktieren lassen, die AfD sei rechtsextrem, rassistisch und ausländerfeindlich (Trivia: der Verfasser dieser Zeilen ist orientalischer Herkunft). Sie können aber auch – wie erfreulicherweise immer mehr Mitmenschen – anfangen, uns selbst zuzuhören. Unsere eigenen Worte lesen, anstatt, was andere darüber urteilen.

Wir sagen: Wir als Gesellschaft müssen mit unserer Außenpolitik dafür sorgen, dass Menschen überall auf der Welt sich in ihren Ländern sicher und wohl fühlen. Wir müssen eine Friedenspolitik machen, die diesen Namen verdient hat.

Wir als Gesellschaft müssen lückenlos kontrollieren, wen wir in unser Land aufnehmen und wen nicht.

Wir als Gesellschaft müssen alle Menschen, die wir als Flüchtlinge in unser Land aufnehmen, begleiten und für die Dauer ihres Aufenthalts versorgen. Wir müssen dafür sorgen, dass eine dauerhafte Ansiedlung nur über vollständige Integration möglich ist.

Wir als Gesellschaft müssen dafür sorgen, dass Gesetze zu Einwanderung ebenso wie die zum Aufenthalt eingehalten werden. Insbesondere müssen wir dafür sorgen, dass Politiker Gesetzesbruch nicht länger ermöglichen und forcieren.

Wir als Gesellschaft müssen dafür sorgen, dass wir Gesetze zu Einwanderung, Asyl und Aufenthalt bekommen, die in erster Linie die deutsche Bevölkerung schützen. Nur dann sind wir in der Lage, andere zu beschützen.

Wir sind als Gesellschaft in einer kritischen Situation. Unsere eigene Sicherheit in unserem Land ist nicht mehr vollständig gesichert. Die Tat in Illerkirchberg zeigt zum wiederholten Male – nach Würzburg, Kandel, Chemnitz u.v.m. – dass die unkontrollierte Einwanderung die Sicherheit der Bevölkerung in unserem Land gefährdet. Die der deutschen Bürger ebenso wie die der ausländischen. Es ist längst der Punkt gekommen, an dem scheinheilige Moral und falsche Ethik nicht länger zählen dürfen. Wir sind die deutsche Bevölkerung, und unsere Regierung sollte die der Bevölkerung in diesem Land sein. Es ist weder nationalistisch noch egoistisch, zu fordern, dass die Interessen dieser Bevölkerung immer (!) die höchste Priorität haben müssen. Es ist eine reine Dummheit, es nicht zu tun. Eine im Inneren hilflose Gesellschaft hilft niemandem mehr. Eine Gesellschaft, die ihre Schwächsten nicht mehr beschützen kann, schützt niemandem mehr. Eine in sich zerstörte Gesellschaft kann nur noch zerstören.

Denn bei allem Getue, aller Heuchelei und allem Zur-Schau-Tragen von angeblichen Werten:

Was wäre, wenn es Ihr Kind wäre?